Von Kastela durch die Adria, quer durch das Mittelmeer und durch die Straße von Gibraltar hinaus auf den Atlantik bis auf die Kapverden!

4 Etappen - 6 Wochen - insgesamt ca. 3.200 Seemeilen

Segle mit uns unsere "Carpe Diem" auf einer interessanten und abwechslungsreichen Route von Kroatien aus rund um Italien, quer durch das Mittelmeer und über den Atlantik bis auf die kapverdischen Inseln.
Unser Schiff, eine Jeanneau 519, bietet reichlich Platz und Komfort. Sie ist ein schnelles und bewährtes Schiff, das schon viele Crews sicher an ihr Ziel gebracht hat, mit Bj. 2017 fast neu und dementsprechend in hervorragendem Zustand. Sie ist mit allem ausgerüstet, was es für diese Strecke benötigt.

Auf der ersten Etappe (14 Tage, ca. 1.100sm) geht es zunächst nach Dubrovink, jemer einzigartigen Stadt Kroatiens, die nicht umsonst Schauplatz der berühmten Game of Thrones Serie wurde. Nachdem wir ausklariert haben, queren wir die Adria und klarieren in Brindisi in den Schengenraum ein. Danach geht es rund um den italienischen Stiefel zur Straße von Messina. Je nach Wetter und Lust der Crew entscheiden wir uns, erst Topea anzulaufen und an Stromboli vorbei das Thyrennische Meer zu queren oder entlang der sizilianischen Küste Palermo anzusteuern, bevor wir nach Sardinien übersetzen. Der nächste Halt ist in jedem Fall Calgliari auf Sardinien, von wo wir zur rd. 300sm langen Überfahrt nach Mallorca starten. Ende der ersten Etappe ist Palma de Mallorca und für alle, die nur etappenweise mitfahren möchten oder können, besteht hier die Gelegenheit zum Aus- bzw. Zusteigen.

Danach erwartet uns die zweite, eher kurze, aber nichts desto Trotz sehr reizvolle Etappe. Wir starten Richtung Ibiza und legen einen Badestop am weltberühmten Strand von Es Palmador ein. Mitte Oktober hat das Meer noch gute 24 Grad, also ideale Badebedingungen in der "Karibik des Mittelmeeres". Natürlich nutzen wir auch die Gelegenheit zu einem abendlichen Stadtbummel in Ibiza Stadt.
Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Festland, je nach Wind und Wetterlage besuchen wir die Volvo Ocean Race Stadt Alicante oder liegen direkt das Cabo de Gata an, bevor wir in Almeria einlaufen. Andalusien ist Spanien pur und wer noch nicht weiß, was gute Tapas sind, hier ist die Gelegenheit, es herauszufinden. Das Meer vor der spanischen Südküste ist eine Transitstrecke für alle, die aus dem Mittelmeer in den Atlantik wollen oder anders rum, das gilt nicht nur für Sciffe sondern auch für alle Meeresbewohner und wir folgen den Delpinen und Walen auf ihrer Route bis zum Ziel unserer zweiten Etappe, Malaga. Wer hier ein- oder austeigen möchte, findet ideale Flugberverbindungen nach ganz Europa.

Von Malaga starten wir zu Etappe 3, der ersten Blauwasseretappe. Wir passieren die Straße von Gibraltar, natürlich nicht ohnen einen Besuch dieses legendären Felsens mit seiner umkämpften Historie, und verlassen das Mittelmeer. Es geht hinaus auf den Atlantik richtung Madeira, rd. 600sm offene See liegen vor uns. Nach rd. 5 Tage erreichen wir Madeira, die Blumeninsel. Funchal lädt immer zu einem Spaziergang ein, in den kleinen Gassen gibt es hervorragnede Restaurants und eine Verkostung des bekannten Süßweines der Insel darf natürlich nicht fehlen. Sollte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen und wir können Madeiera nicht anliegen, so nehmen wir etwas weiter südlich Kurs auf Lanzarote mit ihrer wilden, vulkanisch geprägten Landschaft. In jedem Fall ebenso ein lohnenswerter Aufenthalt, bevor wir dann weiter Richtung Teneriffa steuern. Je nachdem wie wir in der Zeit liegen und das Wetter es zuläßt, geht sich noch ein Zwischenstop aus, Endpunkt dieser Etappe ist nach 13 Tagen am Freitag den 1.11.2019 die Marina San Miguel im Süden Teneriffas.

Etappe 4, die Königsetappe. Sie dauert zwar nur 9 Tage, ist aber Blauwassersegeln pur. Es geht nonstop rd. 800sm von Teneriffa nach Mindelo auf San Miguel. Die vorherrschenden Winde aus nördlicher und nordöstlicher Richtung tragen uns streßfrei aber zügig unserem Ziel entgegen. Wer immer schon wissen wollte, wie sich "echtes" Ozeansegeln anfühlt, dies ist die Gelegenheit.
800sm offener Atlantik liegen vor uns, unbändige Natur von atemberaubender Schönheit und beeindruckender Kraft. Die Welle des Atlantik, das Farbenspiel bei Tag und das funkeln der Sterne im klaren, durch keinerlei Lichtverschmutzung überschatteten Sternenhimmel ist unvergleichlich und erschließt sich nur dem, der sich dieser Herausforderung stellt. Trotz aller moderner Technik und Sicherheitsvorkehrungen ist doch nach wie vor eines der letzten echten Abenteuer und körperlich wie mental eine Herausforderung, die es zu bestehen gilt. Umso mehr gebietet uns die Natur Demut vor ihrer schieren Größe und Gewalt und unser Respekt gilt nicht nur allen modernen Seglern sondrn vor allem jenen Seefahrern längst vergangener Zeiten, die sich mit nichts als einer ordentlichen Portion Mut und Gottvertrauen ins Ungewisse gewagt haben. Und wie anno dazumal werden wir zu Übungszwecken auch nach den Sternen navigieren. Sextant und nautischer Almanach ist selbstverständlich an Bord. Nach rund 7 Tagen werden wir in Mindelo auf Sao Vicente einlaufen.

Die Kapverden sind ein wildromatischer Ort mit beindruckender Natur, freundlichen und offenen Menschen und in jedem Fall eine Reise wert. Wir empfehlen Euch, noch ein paar Tage Landurlaub anzuhängen, bevor Ihr wieder zurück fliegt., diese Inseln haben einiges zu bieten. Apropos heimfliegen - die Flugverbindungen sind leider nicht immer so ideal und schon gar nicht so bilig, wie wir es von Europa gewohnt sind, unser Tipp ist daher, erst den Inselhüpfer auf die Kanaren zu nehmen und von dort mit einem der zahltreichen und günstigen Direktflüge wieder zurück nach Europa.


 
Etappe
I - Split - Palma
II - Palmaa - Malaga
III - Malaga - Teneriffa
IV - Teneriffa - Mindelo
 
Termin
29.09. - 12.10.2019
12.10. - 19.10.2019
19.10. - 01.11.2019
01.11. - 09.11.2019
 
Preis
890,-/Pers./14 Tage
490,-/Pers./07 Tage
890,-/Pers./13 Tage
490,-/Pers./8 T.


zwei oder mehr Etappen auf Anfrage,

alle Etappen für nur 1.950,- / Person für alle 6 Wochen

Die Preise verstehen sich exkl. Bordkasse, An- und Abreise und pro Koje in einer Doppelkabine.
Wir belegen nicht gemischt (M/W) unter Unbekannten. Wenn Du die Kabine dennoch für Dich alleine haben möchtest: 50% Aufpreis, soweit verfügbar

 
Yacht
Jeanneau Sun Odyssey 519/Bj.17 - 5 Doppelkojen, 3 Bad/WC, Rollgenua, Rollgroß, EPIRB, Sextant etc...
 
 
Skipper Chris
 
 
Konditionen & Infos
 
Törnbeschreibung
Das Schiff:      Beneteau Bahia 46
Unsere"Carpe Diem EO" ist eine moderne, schnelle und seetüchtige Yacht, die schon viele Crews gut und sicher an ihr Ziel gebracht hat. Sie ist in hervorragendem technischen Zustand, wird als Charterschiff regelmäßig penibelst gewartet und ist mit allem ausgerüstet, was es für einen Hochseetörn braucht. Westen für alle Crewmitglieder, Rettungsinsel, EPIRB, großer (und sinnvoll bestückter) Erste Hilfe Kasten für den Fall der Fälle, stehendes wie laufendes Gut in 1a Zustand, gute Segel und eine komplette navigatorische Ausrüstung garantieren eine sichere Überfahrt.

Törncharakter:      Hochsee Oneway und Übungstörn

Wir fahren zwei Mittelmeer- und zwei Atlantiküberfahrten mit längeren Schlägen. Das heißt, wir fahren 24h rund um die Uhr in einem vorher festgelegten Wachwechsel, jeder an Bord erfüllt eine Funktion und leistet seinen Beitrag als Wache, Rudergänger, Navigator oder Backschafter. Ihr solltet also seefest sein und Segelkenntnisse mitbringen. Nachdem es auch ein Übungstörn ist, wird nicht erwartet, daß Ihr perfekt darin seid, aber ein gewisses nautisches Grundinteresse sollte natürlich da sein, Ihr solltet wissen, worauf Ihr Euch einläßt und Euch das auch zutrauen.
Skipper Chris weist Euch gerne ein und steht gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
Nachdem wir auf den Überfahrten einige Tage und Nächte am Stück unterwegs sind, kann es durchaus sein, daß die Wetterbedingungen etwas rauher werden. Natürlich haben wir Reservetage einkalkuliert und selbstverständlich gilt vor allem "Safty first". Wir werden uns also nicht mit Esprit in einen aufkommenden Sturm stürzen, wir weisen Euch aber ausdrücklich darauf hin, daß es durchaus im Bereich des Möglichen ist, daß dies möglicherweise keine Kaffeefahrt wird und es unterwegs auch keine Möglichkeit zum Mal-eben-aussteigen gibt. Das kann durchaus auch für Leute mit Erfahrung zur körperlichen und - unterschätzt das nicht - auch mentalen Herausforderung werden. Es wäre also sinnvoll, wenn Ihr schon eine gewisse Segelerfahrung mitbringen würdet, in jedem Fall aber die Bereitschaft und das Bewußtsein, daß Ihr, einmal angefangen, da auch durch müßt.

1. Etappe:      Kastel/Split - Palma de Mallorca

Unser Törn startet in der Marina Kastela bei Split in Kroatien. Zum Eingewöhnen geht es erst mal rd 60sm nach Calafat bei Dubrovnik. Vor dort können wir mit dem Wassertaxi in die Altstadt von Dubrovnik zur Besichtigung und klarieren am nächsten morgen auch gleich aus. Nach dem Auslaufen queren wir die Adria und laufen Brindisi zum einklarieren an. Von Brindisi aus geht es die Küste entlang rund um den Stiefel, vorbei an Crotone und in die Straße von Messina. Hier entscheiden wir, ob wir die nördlichere Route über Tropea und Stromboli oder die südliche entlang der Küste bis Palermo nehmen wollen, bevor wir die rd. 200sm Überfahrt nach Caliagri auf Sardinien in Angriff nehmen. Dort bunkern wir nochmals auf und starten dann die rd. 300sm Überfahrt nach Mallorca. So uns Zeit bleibt, legen wir noch einen Stop auf Cabrera oder dem Strand von Es Trenc ein und liegen dann direkt Palma an, unser erstes Etappenziel.

2. Etappe:      Palma - Malaga

Nachdem wir unsere Vorräte aufgebunkert haben und ggf. neue Mitsegler an Bord gekommen sind, geht es wieder los. Um diese Jahreszeit hat das Mittelmeer auf den Balearen noch beste Badetemperatur, deshalb laufen wir Ibiza an und legen einen Badestop vor dem berühmten Strand von Es Palmador ein. Nicht umsonst wird diese Gegend als Karibik des Mittelmeeres bezeichnet. Mit dem Wassertaxi oder Dinghy können wir auch abends nach Ibiza Stadt fahren. Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Festland, wenn die Zeit reicht, steuern wir Alicante für die Nacht an, ansonsten gehen wird direkt Richtung Südosten, rd. 200sm am Stück zum Cabo de Gata. Der nächste Hafenstop ist dann Almeria, das uns zu einer abendlichen Tapastour schon erwartet. Danach nehmen wir den letzten Abschnitt in Angriff, rd. 120sm bis Malaga.
Das Alboranmeer ist nicht nur für die Schiffahrt von Bedeutung sondern auch für verschiedene Meerestiere auf ihrem Zug in den Atlantik oder herein ins Mittelmeer. Mit etwas Glück begleitet uns die eine oder andere Schule Delphine oder Wale auf unserer Reise. Wir fahren größtenteils unter Landsicht, d.h. reichlich Gelegenheit, Eure Kenntnisse in terrestrischer Navigation unter Beweis zu stellen. Nach in etwa 20h legen wir in der Marina Benalmadena bei Malaga, dem Ende der Etappe, an. Von dort sind es 15min zum Flugahfen.
Die Carpe Diem ist recht flott, so daß wir mit rd. 130sm Etmalen rechnen können, mit etwas Windglück wird es auch mehr. Danach richtet sich dann auch der genaue Törnverlauf und die Anzahl der Hafenstops.

3. Etappe:      Malaga - Gibraltar - Madeira - Teneriffa

Die dritte Etappe führt uns durch die Straße von Gibraltar hinaus auf den Atlantik. Ein Zwischenstopp in Gibraltar ist fix geplant, wenn das Wetter günstig ist und eine rasche Überfahrt verspricht, können wir noch eventuell in der Tarifa, dem südlichsten Punkt Europas oder sogar Tanger mit seiner Altstadt Halt machen, bevor wir die rd. 600sm Üerfahrt zur Blumensinstel Madeira starten. Im Idealfall sind wir in 5 Tagen dort und haben noch ausreichend Zeit für Besichtigungen und natürlich eine Verkostung der berühmten Madeira Weine. So der Wind ungünstig steht, laufen wir Lanzarote an. Eine Insel, die mit ihrer beeindruckenden Vulkanlandschaft aber allemal einen Besuch samt Landausflug wert ist. Danach geht es weiter nach Teneriffa, unser Zielpunkt ist die Marina San Miguel an der Südspitze der Insel. Von hier sind es ca. 10min zum Flughafen Süd und rd. 1h mit dem bus zum flughafen Nord.
Zwischen Teneriffa und La Gomera an seiner Südwestseite, verläuft das Hauptzuggebiet von Walen und Delphinen und ist deshalb auch Schauplatz vieler Whale-watching Touren. So wir gut in der Zeit liegen und es sich ausgeht, segeln wir an der W-Seite Teneriffas und machen eventuell davor noch einen Abstecher nach La Gomera - aber das können wir erst vor Ort entgültig entscheiden.

Achtung: diese Etappe dauert nur 13 Tage und endet Freitag den 1.11. morgens!

4. Etappe:      Teneriffa - Mindelo/Sao vicente

Nachdem wir unsere Vorräte nochmals aufgebunkert haben und ggf. wieder neue Mitsegler an Bord gekommen sind, geht es los. Die Königsetappe liegt vor uns, der längste Abschnitt dieser Reise. Rd. 800 Seemeilen offener Atlantik liegen vor uns auf unserem Weg nach Mindelo. Es ist eine gute Jahreszeit für diese Route und wir können über die ganze Strecke mit meist achterlichen Winden rechnen. Und wir werden nicht die einzigen da draußen sein, mit uns ziehen Wale, Delphine und die großen atlantischen Tümmler und die Chance stehen gut, unsere Wegbegleiter auch beobachten zu können.
Natürlich kommt auch die traditionelle Seemannschaft nicht zu kurz. Wir navigieren parallel zur Elektronik klassisch nach den Gestirnen und jeder hat ausreichend Gelegenheit, nach Herzenslust zu üben. Sollte jemand bestimmte Übungen für die RYA qualified ocean passage oder einen anderen Segelschein benötigen, dies ist die Gelegenheit dazu.

Im Idealfall benötigen wir 6-7 Tage für die Überfahrt, so daß die geplante Ankunft in Mindelo Freitag Abends oder Samstag 9.1. morgens kein Problem sein sollte. Aber auch hier gilt "safty first" und wenn wir aus Sicherheitgründen einen Tag länger benötigen, so ist dies im Rahmen des Möglichen. Bitte berücksichtigt dies bei Euren Rückreiseplänen..

                                 
Allgemeines
Wir freuen uns, mit Dir gemeinsam einen hoffentlich unvergeßlich schönen Törn zu verbringen. Wie schon in der Törnbeschreibung erwähnt, bist Du als Crew mit an Bord, nicht als zahlender Passagier. Die Route ist aufgrund der langen Strecken außer Landsicht und den dabei möglicherweise entretenden Situationen mitunter seglerisch, körperlich wie auch mental durchaus eine Herausforderung und kann stellenweise alles andere als eine Caféfahrt werden. Das heißt, Du solltest neben zumindest grundlegender Segelerfahrung den Willen und die Bereitschaft mitbringen, Dich einzubringen, während Deiner Ruderwachen das Schiff im Bedarfsfall auch von Hand zu steuern und solltest in der Lage sein, einen Kurs nach Kompaß zu halten. Du mußt nicht perfekt sein, schließlich soll es ja auch ein Übungstörn sein, aber Du solltest Interesse und Bereitschaft mitbringen, neues anzunehmen, auch mal selbst Hand anzulegen wenn es nötig ist. Wir sind eine Crew, segeln und fahren das Schiff gemeinsam und werden auch möglicherweise schwierige Situationen als Crew meistern.

Die Verpflegung an Bord wird grundsätzlich von der gesamten Crew organisiert und besorgt, das heißt, entweder kochen wir selbst oder gehen in einem Hafen essen. Dementsprechend sollten dann auch die dadurch anfallenden Handgriffe wie Kochen oder Spülen in kollegialer Weise unter den Mitseglern geteilt werden. Bei ausreichender Crewstärke wird im täglichen Wechsel jeweils ein Mitsegler die Backschaft übernehmen.
Der Skipper ist davon nicht ausgenommen, jedoch wird er wie üblich von der Bordkasse frei gehalten und seine Verpflegung wird aus der Bordkasse gezahlt,

Die Unterbringung an Bord erfolgt wie beim Segeln üblich, grundsätzlich in Doppelkojen – auch dann, wenn die Teilnehmer des Törns einander vorher unbekannt sind. Selbstverständlich achten wir darauf, daß eine gemischte Belegung zwischen Unbekannten vermieden wird. Soweit verfügbar, kannst Du natürlich auch eine ganze Kabine für Dich alleine haben, der Aufpreis sind 50%. Die Belegung des Salons ist nicht vorgesehen.

Auch bei größter Vorsicht kann einmal ein Unfall passieren, eine Winschkurbel ins Wasser fallen oder ähnliches. Allfällige Schäden, die von uns am Schiff verursacht werden sind dem Eigner bzw. der Charterbasis zu ersetzen. Die maximale Ersatzhöhe entspricht dem Selbstbehalt der Vollkaskoversicherung des Schiffes bzw. der gestellten Kaution und wird zu gleichen Teilen von der Crew getragen. Ausgenommen davon sind mutwillig, also vorsätzlich herbeigeführte Schäden, diese sind zur Gänze vom Verursacher zu tragen.

 
Flotille
Wir fahren diesen Törn als Flotille mit einem zweiten Schiff, einer neuen Jeanneau 449. Man sagt zwar, 2 Schiffe sind schon eine Regatte, diesen Charakter soll es aber nicht bekommen sondern es soll der der Spaß im Vordergund stehen, wir haben den Sicherheitsvorteil auf See und Abends im Hafen gibt es dergestalt auch immer etwas zu erzählen ... und den größeren Fischn fangen sowieso wir ;)


 
Bordkasse
Die Bordkasse wird von den Mitseglern zu gleichen Teilen eingerichtet und von einem, durch sie bestimmten Kassenwart verwaltet. Aus der Bordkasse werden die Bordverpflegung, Treibstoff, Hafengebühren, Kaution bzw. Kautionsversicherung und sonstige allgemeine Kosten, die den Törn betreffen bezahlt. Der Skipper wird davon freigehalten. Restaurantkosten fallen üblicherweise nicht unter „Bordkasse“, es sei denn, die Crew beschließt dies einstimmig. Der Skipper wirden dann jedoch im Restaurant mitverpflegt. Erfahrungsgemäß liegt der Aufwand für die Bordkasse zwischen € 100,- und € 150,- pro Person und Woche.
 
Bettwäsche/Extras
Üblicherweise biete7 der Vercharterer die Bettwäsche vor Ort für 15,-/Person an, angesichts der Länge der Reise und vor dem Hintergrund wechselnder Crew kann die Versorgung jedoch nicht garantiert werden. Wir empfehlen Euch daher, einen Schlafsack mit zu nehmen.
Wenn Du dennoch Bettwäsche benötigst, bitte um rechtzeitigen Bescheid, damit wir im Vorfeld mit dem Vercharterer eine Lösung finden können. Diese Kosten sind vor Ort am Stützpunkt zu bezahlen bzw. werden von uns ausgelegt.
 
Kaution bzw. Kautions-
versicherung

Die Kaution für das Schiff beträgt € 4.000,- Euro und wird von uns hinterlegt. Sie dient dazu, den Selbstbehalt der Vollkaskoversicherung des Schiffes für den Schadensfall zu besichern. Die Crew bewohnt und segelt das Schiff in diesen 6 Wochen gemeinsam und haftet daher auch gemeinsam für entstandene Schäden im Rahmen dieses Selbstbehaltes.

Um diesen ebanfalls abzusichern, kann optional eine Kautionsversicherung für einmalig € 240,- abgeschlossen werden, womit sich die Haftung auf max. € 400,- reduziert. Die Kosten dafür werden auf alle Mtsegler aller Etappen aufgeteilt, so daß die Crew von jedweder weiteren Zahlungsverpflichtung freigehalten ist und es im Schadensfall keinerlei Diskussionen mehr gibt.

 
Reiseverlauf/Storno
Der geplante Reiseverlauf ist wie oben beschrieben. Ein Segeltörn ist jedoch eine Reise, die stark von äusseren Bedingungen wie z.B. dem Wetter beeinflußt wird. Das heißt, es kann notwendig werden, die geplante Reiseroute aufgrund schlechter oder ungeeigneter meteorologischer Bedingungen ändern oder anpassen zu müssen. Gleiches gilt für lokale Vorschriften und Gegebenheiten, insbesondere permanente oder vorübergehende Sperrgebiete, nicht benutzbare Häfen etc. . Solche Änderungen sind zwar unerfreulich, aber nicht zu beeinflussen und daher kein Grund für eine Rückerstattung der Reisekosten, weder ganz noch teilweise. Die letzte Entscheidung über eine solcherart aus Sicherheitsgründen notwendigen Routenänderung liegt beim Skipper.

Es steht jedem Mitsegler frei, ohne weitere Angabe von Gründen jederzeit die Reise abzubrechen, dies geschieht jedoch auf seine Verantwortung und sein alleiniges Risiko und muß in einem Hafen mit entsprechender behördlichen Meldemöglichkeit passieren, widrigenfalls haftet der von Bord Gehende für alle in Folge seines Handelns eintretenden Kosten, Schäden oder Verluste, insbesondere aber für Anwaltskosten, Kautions- oder Strafzahlungen, entgangene Flugtickets etc. sowohl für den Skipper als auch die gesamte Rest-crew.
Für die Organisation und Bezahltung seiner eigenen Weiterreise ist der von Bord Gehende ebenfalls selbst verantwortlich.

Eine Refundierung der Reisekosten oder auch nur eines Teils davon ist bei vorzeitigem Abruch in jedem Fall ausgeschlossen.

Der gesamte Betrag ist mit Einbuchung am Schiff fällig. Sollte es warum auch immer zu einem Storno kommen, so werden bis 8 Wochen vor Törnbeginn 50% der Kosten rückerstattet, danach beträgt die Stornogebühr entweder 100% des Törnpreises oder es wird vom Stornierenden ein Ersatzcrewmitglied gestellt.
Optional könnt Ihr bei der deutschen Yachtpool eine Kojencharterrücktrittsversicherung abschließen, die in so einem Fall sowohl den Törnbeitrag als auch Eure Reisekosten übernimmt.

 
Notfall
u. Sonstiges

Sollte es im Zuge der Reise zu einem medizinischen oder anderem Notfall kommen, so sind wir natürlich bemüht, so rasch als möglich den nächsten Hafen anzulaufen. Das kann aber je nach Position bis zu 6 Tage dauern, in einem akuten Notfall kann uU. eine Abbergung aus der Luft nötig werden. Jeder ist selbst für alle damit in Zusammenhang stehende Kosten, insbesondere Arzt-, Krankentransport- u. Bergekosten verantwortlich.

 
Anmeldung oder
mehr Infos
weitere Infos und/oder Anmeldung entweder
per Mail info (at) chris-yachts.com
oder Telefon +43 699 13 69 70 30 oder +34 693 042 083.

Wir freuen uns darauf, Euch an Bord zu begrüßen :)